SAP IBP FOR Inventory

BEDEUTUNG EINES GENAUEN BESTANDSMANAGEMENT

Beim Bestandsmanagement geht es darum, den Bestand als ausgleichende Größe für ein Gleichgewicht zwischen Bestandsinvestitionen und Kundenservice einzusetzen.

Eine ineffektive Bestandsführung ebnet den Weg für Überbestände oder Bestandsunterdeckungen (beides Symptome einer falschen Planung). Überschüssige Bestände wirken sich negativ auf die Lagerumschlagshäufigkeit aus (und somit auf die operative Marge), während Engpässe zu unerfüllten Erwartungen und niedrigen Kundenservicelevel führen (mit Auswirkungen auf die Umsatzerlöse) - die Ursache-Wirkungs-Beziehungen sind in der Grafik rechts dargestellt. Im Allgemeinen führt eine falsche Planung zu Ineffizienzen, die sich letztendlich auf die Lebensfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens auswirken.

Ursache-Wirkung-Beziehungen zwischen Kennzahlen im Bestandsmanagement
Ursache-Wirkung-Beziehungen zwischen Kennzahlen im Bestandsmanagement

Aus diesem Grund sollten sich die Unternehmen auf das Bestandsmanagement konzentrieren, um die Bestandsgröße zu optimieren. Da die Verlängerung der Supply Chains in letzter Zeit die Bedeutung der Platzierung des Bestands (nicht nur der Menge) zugenommen hat, ist die Multi Echelon Inventory Optimization (MEIO) Methode von IBP in einzigartiger Weise geeignet, um dieser Herausforderung zu begegnen, da ihre Algorithmen die dualen Dimensionen von Menge und Standort (bzw. Positionierung) des Bestands gleichzeitig berücksichtigen.

Die Vorteile und Besonderheiten von SAP IPB for Inventory

EINIGE WICHTIGE TRENDS UND HERAUSFORDERUNGEN IM BESTANDSMANAGEMENT

  • Verlängerte Supply Chains: Notwendigkeit der Berücksichtigung langer Durchlaufzeiten
  • Anspruchsvolle Kunden: Hohe Service Level Ziele
  • Hohe Innovationsrate: Produktproliferationen
  • Omnichannel: Nahtlose Erfahrung über alle Kanäle hinweg: Bestandsredundanzen

ÜBERBLICK ÜBER EINIGE SCHLÜSSELFÄHIGKEITEN von IBP FOR INVENTORY

MEHRSTUFIGE BESTANDSBERECHNUNGEN

SAP IBP bietet den Operator Global (Multi-Echelon) Inventory Optimization, um empfohlene Sicherheitsbestände für alle Produkte und Standorte der Lieferkette zu berechnen.

 

Der IBP-Algorithmus berücksichtigt gleichzeitig wichtige nachfrageseitige Faktoren (Nachfragevolatilität, Service-Level-Ziele) und lieferseitige Faktoren (Liefervariabilität, Servicevariabilität, Wiederbeschaffungshäufigkeit, Losgrößen) sowie Restriktionen und bestimmt Standort und Menge der Sicherheitsbestände, damit die Supply Chain die Kundenerwartungen optimal erfüllen und gleichzeitig das Betriebskapital optimieren kann.

Globale (multi-echelon) Bestandsoptimierung in IBP (Screenshot)
Globale (multi-echelon) Bestandsoptimierung in IBP (Screenshot)

Fortschrittlichste Dashboards und Auswertungen über eine Weboberfläche
Fortschrittlichste Dashboards und Auswertungen über eine Weboberfläche

SCHNELLER INFORMATIONSFLUSS & VISIBILITÄT

Die Echtzeit-Überwachung der Lagerbestände ist entscheidend für ein effektives Bestandsmanagement und für schnelle Maßnahmen im Falle von Nichtverfügbarkeit oder Überschüssen.

Durch Analytics, Dashboards und unternehmensweite Kollaboration (über SAP JAM-Funktionalität) wird ein transparenter, schneller Informationsfluss zwischen den Unternehmensfunktionen bezüglich Absatzprognose, Sicherheitsbestand, Bestandsverfügbarkeit, Kundenservice und Kosten auf einer einzigen Plattform ermöglicht.


WHAT-IF SZENARIO PLANUNG UND SIMULATION

Der Bestandsplaner kann die Input-Parameter ändern, um zu sehen, wie sich der empfohlene Sicherheitsbestand und damit das Betriebskapital auswirken, da der Zweck von IBP for Inventory darin besteht, die Effizienz von Bestand und Betriebskapital entlang der gesamten Supply Chain zu optimieren.

 

Mit What-If-Analysen können  neue Nutzungs- und Verbesserungsmöglichkeiten entdeckt sowie Störungen durch Anpassung der Bestandsplanung behoben werden. Die Ergebnisse können die Zusammenarbeit verschiedener Funktionen (Produktion, Beschaffung, Logistik, Vertrieb, etc.) und Entscheidungen des Senior Managements erfordern, was durch die Kollaborationsfunktionen von IBP auf Basis von JAM ermöglicht wird.

Metriken, Variablen und Kennzahlen (KPIs) im IBP Bestandsmanagement
Metriken, Variablen und Kennzahlen (KPIs) im IBP Bestandsmanagement